Das erste internationale

Expertensymposium im 3D Bereich.

3D-Symposium 2012 3D-Festival 2011
Autostereoscopic Design
Mark Blezinger

Der in Paris lebende Photograph und Regisseur Mark Blezinger arbeitet seit 2005 regelmässig mit der autostereoskopischen Präzisions-Technologie der französischen Firma Alioscopy sowohl im Videobereich als auch in der Photographie.

Dabei inszeniert er klassische Relief-Aufnahmen à 60 Einzelbilder am Computer zu komplexen Filmszenen mit einzigartiger Tiefenwirkung. Leuchtende, mythologische Welten in Schwarz-Weiss. T-Raumfenster in eine andere Realität.

Diese „Photo-Theater“ schaffen eine ganz neue Kunstform zwischen Photographie und Visual-Skulptur, die seit 2007 in vielen europäischen Galerien und Kunstmessen wie in Athen, Basel, Berlin, Madrid, Paris, St. Moritz oder auch Zürich gezeigt werden.

Letztes Jahr stellte das erste-3D Festival Beyond im ZKM unter dem Titel French Connection seine Lenticularphotographien gemeinsam mit denen von Erfinder Pierre Allio und dessen brillenfreien Fernsehbildschirmen aus.

Dem internationalen Fachpublikum des Beyond-Symposium 2012 präsentiert das Kreativ-Team von Alioscopy diesmal neben einer kleineren Installation dieser 3D-Kunstwerke erstmalig den Prototyp einer autostereoskopischen 8 Blickpunkte-Kamera.

Zusammen mit Alioscopy Europe Sales Manager Gilles Marcellier werden die technischen und kreativen Möglichkeiten der im Beta-Test befindlichen Relief-Kamera erläutert und die Ergebnisse „en temps réel“ gezeigt.

Lebenslauf:

1962 in Baden-Baden geboren. Nach Theater- und Philosophiestudium in Paris arbeitet er als Regieassistent von u.a. Luc Bondy, Klaus-Michael Grüber, Peter Stein und Andrzej Wajda in der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, mit dessen Schauspielerensemble er auch seine erste Foto-Ausstellung zum Ausdruck der Seelenregungen realisiert. Ab 1989 wieder in Paris, tourt er als Theaterregisseur und Bühnenbildner in vielen Bühnen und Festivals von Frankreich und Europa. 1995 gründet er die Béla Compagnie. Parallel zu künstlerischen Zusammenarbeiten wie mit Bob Wilson im Theater oder Heiner Müller im Dokumentarfilm, Anstellungen als Koordinator der Académie expérimentale des Théâtres, Buchautor oder Kulturprogrammbeauftragter des pariser Goethe-Instituts, wendet er sich als Autodidakt der aufkommenden digitalen Bildbearbeitung im Film und neuen Projektionstechniken zu. In der Folge kreiert er verschiedene Videobühnenbilder für Theater- und Operaufführungen. Seit 1997 dreht er als Regisseur und Kameramann neben Kurzfilmen auch Dokumentarfilme vor allem für arte oder das französische und schweizer Fernsehen. Neben der Herstellung und Montage von bewegten Bildern in TV-Produktionen, beginnt er als freischaffender Photograph vielschichtige „Film-Stills“ zu kreieren, die er nach seiner Begegnung mit dem Erfinder Pierre Allio, der ihm seine Technik lehrt, zum Teil in aufwendige Lentikularbilder verwandelt. Ab 2005 stellt er seine Photomalereien und 3D-Reliefarbeiten regelmässig in vielen internationalen Galerien und Kunstmessen aus. Zur Zeit experimentiert er als Beta-Tester mit dem Prototypen einer Reliefkamera von Alioscopy.